Die Direktoren der Staatlichen regionalen Lehrzentren für Ausbildung, Umschulung und Weiterbildung von Fachkräften im Agrarbereich in Riwne und Wolhynien, Dmytro Yurchuk (Riwne) und Rostyslav Voytyuk (Wolhynien) bedanken sich bei dem deutsch- ukrainischen Kooperationsprojekt „Förderung der Berufsausbildung in den land-wirtschaftlichen Colleges der Ukraine (FABU)“ ganz herzlich für die im Jahr 2023 zur Verfügung gestellte technische, fachlich und persönliche Unterstützung ihrer Einrichtungen.
In einer Zeit außergewöhnlicher Belastungen und Herausforderungen (Covid-19 und der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine) konnte dank der bereitgestellten Technik (Router, Laptops, Multimedia-Projektoren, elektronische Wandtafeln, Laserpointer etc.)
und Sachmittel (Einrichtung für Schulungsräume, Flipcharts, etc.) die Aus-, Fort- und Weiterbildung an beiden Lehrzentren gemeistert und so der Betrieb in allen Bereichen am Laufen gehalten werden.
Dank der neuen technischen Möglichkeiten konnten die Lehr- und Lernprozesse nicht nur aufrechterhalten, sondern sogar noch deutlich verbessert und effektiver gestaltet werden und die Vielfalt sowie die Qualität des Unterrichtsmaterials erweitert bzw. verbessert werden. Dank der bereitgestellten Technik konnten in der Kriegszeit die Lehrkräfte ihre Lehrtätigkeit ohne Unterbrechung ausüben und einen vielfältigen und qualitativ hochwertigen Fernunterricht in der Aus-, Fort- und Weiterbildung anbieten.
Durch Bildungsangebote im Online-Format wurden z. B. mehr als 4.000 Studierende in verschiedenen Themen unterrichtet. Ferner wurden in Online-Schulungen/Seminaren fast 2.500 Personen auf eine berufliche Ausbildung vorbereitet und rund 2.000 Fachkräfte/Spezialisten*innen in diversen Fachthemen theoretisch geschult. Nahezu 1.000 Fachkräfte/Spezialisten aus den Bereichen Agronomie, Buchhaltung, Ökonomie, Maschinenbau, Tierzucht, Betriebsleitung, Verarbeitung und Veterinärmedizin und Arbeitssicherheit wurden in ihren Arbeitsfeldern weitergebildet.
An Online-Schulungen zu Themen wie „Moderne Michhaltung“ bzw. „Umgang mit und Verarbeitung von tierischen Produkten“ nahmen mehr als 1.000 bzw. 600 Personen teil.
Mit der neuen Technik wurden bisher nicht gekannte Teilnehmer*innenzahlen generiert und damit neue Dimensionen in der Aus-, Fort- und Weiterbildung realisiert. Trotz höherer Teilnehmer*innenzahlen gab es in der Ausbildung keine qualitativen Ein-brüche, im Gegenteil mit Hilfe der neuen technischen Ausstattung konnten die Ausbildungsangebote qualitativ sogar verbessert werden. Dadurch konnten beide Bildungseinrichtungen das Rating ihrer Einrichtungen verbessern. Dies wiederum öffnete die Türen für andere Fördermaßnahmen.
Last but not least waren alle bisherigen Schulungsteilnehmer*innen von den neuen technischen Möglichkeiten überrascht und begeistert zugleich.
Daher möchten wir nochmals ganz herzlich für die tatkräftige fachliche Hilfe und beispiellose finanzielle/materielle Unterstützung der deutschen Projektpartner, insbesondere des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und dem Team des FABU-Projektes bedanken. Sie haben uns in einer schwierigen Situation aus der Patsche geholfen und damit ganz entscheidend dazu beigetragen, dass die Aus-, Fort- und Weiterbildung in den Oblasten Riwne und Wolhynien in 2023 eine Erfolgsgeschichte schreiben konnte.
Dmytro Yurchuk und Rostyslav Voytyuk