Trotz des anhaltenden Krieges in der Ukraine wird die Realisierung der Projektarbeit in der 2. Phase des ukrainisch-deutschen Projekts „Förderung der Berufsausbildung an den landwirtschaftlichen Colleges in der Ukraine“ (FABU) fortgesetzt.
Zur Besprechung der Ergebnisse der Projektdurchführung im 1. Halbjahr, sowie zur Abstimmung der Planungen für das 2. Halbjahr und der Beantwortung der aufgeworfenen Fragen fand am 26. Juli 2022 im Projektbüro bei dem Projektdurchführer ADT Project Consulting GmbH in Bonn, Deutschland, ein Arbeits- und Abstimmungstreffen statt. Bei der Veranstaltung waren Frau Anna Culca (GFA), Frau Tetjana Ishchenko (NMC VFPO), Herr Ekkehard Schröder (ADT Project Consulting GmbH), Herr Hans Georg Hassenpflug und Herr Andriy Getya (FABU) anwesend.
Aufgrund der aktuellen Kriegssituation mussten die Durchführer des Projektes Korrekturen am Projektdurchführungsplan vornehmen. So werden einige Veranstaltungen, die in Präsenz geplant waren, nunmehr in einem Online-Format durchgeführt. Andere Projektaktivitäten wurden auf Grund der schwierigen Reisesituation in das nächste Jahr verschoben. Vor dem Hintergrund der schwierigen Ausbildungssituation an den Agrarcolleges wurde zum Beispiel die verstärkte Entwicklung von Unterrichtsmaterialien/Lehrmodulen für das Selbststudium der Studierenden neu in den Arbeitsplan aufgenommen. Dies war in den ursprünglichen Plänen nicht in dem Ausmaß vorgesehen.
Im Zentrum des Arbeitstreffens standen Fragen wie: Was brauchen die Bildungseinrichtungen(Agrarcolleges und Lehrzentren) in der aktuellen Situation am Dringendsten. Was kann/sollte sofort getan werden? Wie real sind die Möglichkeiten der Umsetzung? Wie schätzen die Mitglieder des Durchführungskonsortiums das weitere Vorgehen ein?
Als Arbeits- und Diskussionsgrundlage des Treffens diente dabei ein Bericht des Projektleiters Hans Georg Hassenpflug über die wichtigsten Projektergebnisse im 1. Halbjahr und seine Vorschläge für die Arbeit im 2. Halbjahr 2022.
Nach intensiver Diskussion wurde der indikative Arbeitsplan für das Projekt bis Ende des Jahres überarbeitet und die wichtigsten Erfolgsindikatoren definiert.
Die Teilnehmer verständigten sich auf ein weiteres Treffen Ende September/Anfang Oktober.