Dohren –  Auf Einladung des Rates der Gemeinde Dohren in der Nordheide trafen sich ukrainische Flüchtlinge, ihre Gastfamilien und ehrenamtlich engagierte Personen aus der Gemeinde im Sporthaus.  Rund 50 Personen waren der Einladung zu einem zwanglosen Austausch gefolgt und nutzten die Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen und Netzwerken. Dabei war auch das Team FABU mit Olga Luchynska und Dr. Andriy Getya. Initiiert und schnell in die Tat umgesetzt wurde die samstägliche Veranstaltung von Daniela Warnken und  Katja Weihe (Mitglieder des Rates der Gemeinde) und Hans Georg Hassenpflug (Projektleiter FABU und Mitglied des Rates der Gemeinde).

In Vertretung von Bürgermeister Rolf Aldag begrüßte Helmut Gevers die Teilnehmer*innen. Er stellte die Gemeinde Dohren, ihre Vereine und das Leben im Dorf kurz vor. Danach wurden unter den Teilnehmer*innen rege Kontakte geknüpft, Erfahrungen und  Kontaktdaten ausgetauscht.

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Eine Vielzahl ehrenamtlich  helfender Hände hatte für ein gemütliches Ambiente bei Kaffee, Tee und selbstgebackenem Kuchen gesorgt.

Die zahlreich anwesenden Kinder malten oder spielten Wikinger Schach mit Gleichaltrigen. Es war schön zu beobachten, dass dies auch ohne Sprachkenntnisse klappte. Die Sprachbarrieren bei der Verständigung und dem Informationsaustausch unter den Erwachsenen lösten Anna Hollfelder,  eine ortsansässige ukrainische Muttersprachlerin, sowie Olga Luchynska und Andriy Getya vom Team FABU Darüber hinaus leisteten aber auch Englischkenntnisse oder Handy-Übersetzungsprogramme gute Dienste.

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Festzuhalten bleibt: Es war es ein sehr emotionales Treffen für alle Beteiligten. Das Erlebte der ukrainischen Familien löste große Betroffenheit aus. Der Informations-bedarf war groß. Themenfelder waren:  Fragen und Erfahrungen rund um den Aufenthalt, die Aufnahme einer Arbeit, eine mögliche Rückreise oder einfach nur  das Gespräch über die üblichen Sorgen und Nöte des Alltags. Wichtig für alle Beteiligten war ein wenig Abwechslung und Freude zu haben.

Die anwesenden Kriegsflüchtlinge zeigten sich ausgesprochen dankbar und begeistert für den schönen Nachmittag und die große Hilfsbereitschaft sowie die herzliche Aufnahme in den Gastfamilien in Dohren.

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Die Organisatoren waren über die große und sehr positive Resonanz überrascht. Wiederholung geplant.

Aktuell sind mehr als 20 ukrainische Kriegsvertriebene in Dohren angemeldet. Die Gastfamilien und engagierte Bürger*innen kümmern sich mit großer Passion um diese Menschen.