Die Akteure der ukrainisch-deutschen Projekte des bilateralen Kooperations-programms (BKP) trafen sich in diesem Jahr vom 10. bis 11.September in Lublin. Eingeladen zu der Veranstaltung hatte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Ein „Danke schön“ an die MitarbeiterInnen der GFA Consulting Group GmbH für die sehr gute Organisation und Durchführung der Veranstaltung.
Die Vorträge, Podiumsdiskussionen und Gespräche hatten das Ziel sich zu ausgewählten Schwerpunktthemen auszutauschen und die Vernetzung der Projekte zu stärken. Außerdem bot die diesjährige Veranstaltung einmal mehr eine gute Möglichkeit, sich in kleiner Runde über aktuelle Fragen und Entwicklungen in der Projektarbeit auszutauschen, innovative Ideen zu diskutieren, Kontakte zu knüpfen und bestehende zu pflegen sowie die Zusammenarbeit zu vertiefen bzw. „gemeinsam zu netzwerken“.
Zu Beginn der Konferenz hatten der amtierende ukrainische Agrarminister Taras Visotskiy und Bundesagrarminister Cem Özdemir online Grußworte an die Teilnehmenden gerichtet.
Schwerpunktthemen auf dem diesjährigen BKP-Treffen waren der nachhaltige Wiederaufbau der Ukraine sowie die EU-Annäherung des ukrainischen Agrarsektors und die daraus resultierenden Perspektiven für einen EU-Beitritt der Ukraine. Ein besonderes Augenmerk lag auf der aktuellen und zukünftigen Rolle der Frauen in der ukrainischen Landwirtschaft. Im Zusammenhang mit den Schwerpunktthemen wurde auch die Rolle der deutsch-ukrainischen Projekte thematisiert/diskutiert.
Neben der Facharbeit war das Thema „Krieg in der Ukraine“ allgegenwärtig. So be-stimmten außer dem Erfahrungsaustausch auch Einblicke in die Situation in der Ukraine die Gespräche.
Mehr als 80 Teilnehmende aus der Ukraine und Deutschland, darunter auch MitarbeiterInnen des FABU-Projekts, VertreterInnen des WMZ VFPO, der Pilot-colleges, eine Mitarbeiterin des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft der Ukraine und ukrainische BildungsexpertenInnen, nahmen an der Konferenz teil.
Es war großartig die Intensität und Emotionalität des Gedankenaustausches zu beobachten.
Nach einem langen und anstrengenden Meeting war es dann irgendwann auch mal genug mit dem Stillsitzen, Zuhören und Präsentieren. Gemeinsam ließen wir einen ereignisreichen Tag gemütlich bei polnischer Küche und dem einen oder anderen Getränk ausklingen.
Fazit: Schön, dass Ihr alle da wart – es war wieder eine interessante und ereignis-reiche Veranstaltung, die zur Stärkung der partnerschaftlichen Beziehungen beigetragen hat!